Eine sieben Meter hohe Stange auf der Kuppe oberhalb des Hofs Aegerte, zwischen Ballwil und Eschenbach, zeigt, wo die geplante Talstrasse durch das obere Seetal führen würde. Die IG «querfeldNein», die im März als Plattform gegen das Projekt gegründet wurde, hat in den vergangenen Tagen die mögliche Linienführung mit solchen Stangen markiert – von der Einmündung der Industriestrasse in Hochdorf bis zur Höndlen in Eschenbach. Sie will damit vor Augen führen, wie und wo die Talstrasse die Landschaft durchschneiden würde.
Die Kuppe wird unter Eingeweihten übrigens auch als «Rigi des Seetals» bezeichnet. Sie markiert den höchsten Punkt im Tal und bietet (nicht nur) an Abenden wie gestern Samstag eine traumhafte Aussicht nach allen Seiten. Ein alter Nussbaum lädt zum Verweilen ein. Die Talstrasse müsste diese Kuppe aufgrund der starken Steigung bzw. des Gefälles tief durchschneiden.
Nach wie vor läuft die Unterschriftensammlung für die Petition «Nein zum Talstrassenprojekt». Die IG querfeldNein fordert ihre Mitglieder und alle weiteren Interessierten auf, sich daran zu beteiligen. Wer das überrissene Strassenprojekt verhindern will und sich für eine vernünftigere Lösung einsetzt, kann hier online unterschreiben bzw. den Unterschriftenbogen herunterladen.
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